Kalvarienberg Prüm - Explosionskrater
Prüm
Im Stollensystem dieses Berges lag ein Munitionsdepot. 30 Prozent der Stadt Prüm wurden am 15. Juli 1949 zerstört, als ein Brand ausbrach und das Depot explodierte - 500 Tonnen Sprengstoff, einst deponiert um die Westwallbefestigungen zu sprengen, rissen einen Krater von 190 Metern Länge und 90 Metern Breite in den Berg hinein. Damals gab es 12 Tote, 60 Verletzte. Auch wurden 76 Häuser zerstört und 161 Häuser beschädigt. Der 15. Juli 1949 wird heute noch von den Prümern der „schwarze Freitag“ genannt.
Der bis heute sichtbare Explosionskrater ist einer der größten, die von Menschenhand verursacht wurden. Auf dem Kalvarienberg erinnert ein Gedenkkreuz an die Opfer der Katastrophe.
Rundum den Kalvarienberg finden sich Wanderwege, Ruhebänke, Kalvarienbergkapelle, ein Spielplatz und Infotafeln.











